„Smart Homes“ sind schon lange keine Science-Fiction-Fantasie mehr: Intelligente Haussysteme sind in Deutschland inzwischen schon so häufig wie beispielsweise der klassische Wintergarten. Je sechs Prozent der Deutschen verfügen darüber. Und die Zahl könnte in Zukunft noch steigen, denn für 32 Prozent der Deutschen gehört ein Smart-Home-System zur idealen Ausstattung ihres Traumhauses. Dies zeigt die Interhyp-Wohntraumstudie, die Deutschlands größter Vermittler privater Baufinanzierungen erhoben hat.

Geringere Nebenkosten und Behaglichkeit dank Technik

Im tiefsten Winter heimkommen und das Zuhause mollig warm vorfinden – diesen Wunschtraum kann eine intelligente Steuerung der Heizungsanlage durch ein Smart-Home-System erfüllen. Und weil solch eine intelligente Hausautomation einen effizienteren Energieeinsatz verspricht, braucht man die Heizkostenabrechnung nicht zu fürchten.
Heizung und Strom sind ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor. 55 Prozent der Teilnehmer an der repräsentativen Befragung von 2.100 Bundesbürgern stören sich an der Höhe ihrer Nebenkosten. Diese sind auch der drittwichtigste Aspekt, den die Deutschen schon bei der Wahl ihrer Traumwohnung beachten. Aus Kostengründen die Heizung herunterzufahren, kommt aber offenbar für die meisten nicht infrage, denn 73 Prozent der Deutschen schätzen an einer Immobilie besonders deren Behaglichkeit.

Nicht immer die smarteste Lösung: Aufwand bei der Umsetzung

Die zukunftsweisende Technik lässt sich aber offenbar nicht immer leicht umsetzen. Aus Sicht der im Rahmen der Studie befragten Architekten liegen Smart Homes mit 36 Prozent der Nennungen auf dem zweiten Platz der am seltensten zu realisierenden Ausstattungsmerkmale. Nur ein Pool ist noch schwieriger zu verwirklichen (52 Prozent). Vor allem Neubau oder eine grundlegende Sanierung bieten Technik-Liebhabern die Möglichkeit, eine intelligente Steuerung in ihr Traumhaus zu integrieren. Das reine Nachrüsten einer solchen Anlage in einer Bestandsimmobilie ist häufig kostenaufwändig.

Bildquellen:

  • Interhyp Wohnraumstudie: © Interhyp AG